Altbaucharme im Neubau: So gelingt der Umbau

Eine eigene Immobilie ist der Traum vieler Menschen. Aber wenn ihr gerade auf der Suche seid, habt ihr es sicher schon gemerkt:  Der Immobilienmarkt ist momentan hart umkämpft. Es gibt wenig gute Angebote, dafür aber eine umso höhere Nachfrage. Vor allem wenn es um die Schmuckstücke - die beliebten Altbauten geht!

 

Wer eine Bestandsimmobilie kaufen möchte, staunt über die teilweise absurden Preise, die aktuell verlangt werden. Da erfahrungsgemäß Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, sind die Preise explodiert. Jedoch besteht aktuell die Hoffnung, dass durch Corona die Preise in den nächsten Monaten sinken werden!

 

Bis dahin könnt ihr dennoch Ausschau halten. Und wenn euch etwas Bezahlbares, z. B. aus den 60er Jahren über den Weg läuft, aber kein Altbau ist? Trotzdem KAUFEN! Wir verraten euch unsere Tipps, wie ihr den Altbaucharme in jedes Bestandsgebäude zaubert. 

Die Eigenschaften des Altbaus

Ein Altbau hat vor allem eins – ein unvergleichbares Wohngefühl! Denn all die Details und besonderen Materialien sorgen für eine Gemütlichkeit, die den Neubau (k)alt aussehen lässt. Aber welche Dinge machen diesen unvergleichlichen Wohncharme aus?

 

 ° Holzdielen / Fischgrätparkett
° Hohe, mit Stuck verzierte Decken
° Große (Holz) Einfach- oder Doppelkastenfenster
° Schiebetüren
° Großzügige Räume
° Glatte, verputzte Wände oder Holzverschaalung
° Orientalische Fliesen (Villeroy & Boch)

„Erst Planen dann Sanieren!“

Vor jeder Sanierung oder Renovierung gilt: Um von Anfang an einen Überblick der anfallenden Sanierungsarbeiten zu haben und dementsprechend auch den Kostenaufwand kalkulieren zu können, sollte vor Baubeginn mit einem Gutachter gesprochen werden. Auf keinen Fall solltet ihr hier am falschen Ende sparen!

 

Gerade vor einem Neuerwerb kann dies der entscheidende Faktor für oder gegen den Erwerb der Immobilie sprechen. Dieser kann dir auch helfen, dich zu entscheiden ob sich eine Sanierung lohnt oder du lieber abreißt und neu baust, sollte dies zur Debatte stehen.

 

Wenn du eine Bestandsaufnahme gemacht hast, dein Budget kalkuliert ist und du genau weißt, was alles getan werden muss und soll, steht alles auf Grün! Nun kannst du dir überlegen, welche Details aus dem „Altbau“ du in deine Immobilie integrieren möchtest.

 

Dann kannst du die Materialien für Böden und Wände bestimmen, Fenster und Türen aussuchen, dir passenden Stuck ansehen sowie ggf. die Badezimmer und Küchen anfangen zu planen.

Die Vorteile eines nachempfundenen Altbaus

Das Schöne an einem Bestand, der in einen Altbau verwandelt wird? Du musst dich nicht mit den negativen Eigenschaften eines älteren Gebäudes auseinandersetzen! Dein Dielenboden kann schön alt und historisch wirken, muss aber nicht quietschen und knarren wie das oft im Altbau der Fall ist.

 

Die Raumaufteilung in einem Altbau ist meist schwierig und oft gibt es Durchgangszimmer. Eine neue Raumaufteilung ist im Altbau häufig schwierig umzusetzen.  Nicht aber in deiner Bestandsimmobilie! Dort hast du nicht mit Lehmwänden und Strohdecken zu tun.

 

Die Heizkörper sind oft wunderschöne Kunstobjekte oder mit großartigen Verkleidungen versteckt. Du kannst dir die Staubfalle hinter den Verkleidungen sparen, energetisch modernisieren und die Heizung unter deinem Holzfußboden oder unter den verputzten Wänden verstecken.

 

Auch die großen, meist aber wenig energetischen Fenster kannst du durch gut gewählte Nachempfindungen in deinen Umbau integrieren. Um möglichst nah an dem Charme zu bleiben, empfiehlt es sich hier auf Holzfenster mit schönen Griffarmaturen zu setzen.

 

Selbiges gilt für deine Türen! Es gibt schöne Kassettentüren, welche dem damaligen Stil nachempfunden wurden, jedoch einen hohen Schall- und Zugluftschutz bieten. Mit passenden Griffarmaturen werden auch diese zum Highlight.

 

Das Herzstück wäre eine Flügeltür in deiner Immobilie. Solltest du also die Möglichkeit haben, in deinen vier Wänden zwei Zimmer mit einer Schiebetür verbinden zu können, hättest du auch dieses prägende Detail in dein zu Hause integriert. 

 

ACHTUNG bei der Statik

Bevor du aber einfach die vorhandene Tür vergrößerst oder einen komplett neuen Wanddurchbruch machst, kläre die Statik ab und sprich mit einem Fachmann über die Machbarkeit und Kosten. Die Schiebetüren sind Wahnsinn, können aber mit aufwendig gearbeiteten Details ins Geld gehen!

 

 

Zuletzt solltest du entscheiden ob du genügend Raumhöhe hast um auch Stuck zu integrieren. Eine Stuckrosette in der Mitte, passt anders als aufwendiger Stuck einmal entlang der gesamten Deckenkante, zu jeder Raumhöhe.

Badezimmer im Altbaustyle?

Auch in den Badezimmern kannst du auf Altbau setzen! Der größte Faktor ist die richtige Auswahl der Fliesen. Wenn du hier die richtigen Materialien wählst, kannst du perfekt den modernen Standard mit deinem Altbaucharme verschmelzen lassen.

 

Aber wie genau geht das? Ganz einfach: Nutze auch hier Echtholzboden oder Fliesen im Retro-Stil. Achte darauf, dass du im Nassbereich nicht mit Betonfliesen arbeitest, denn diese sind sehr empfindlich bei Feuchtigkeit und werden schnell fleckig.

 

Um den Altbaucharme zu komplettieren haben sich Metrofliesen und aufwendige Armaturen im englischen Stil bewährt. Doch dein Badezimmer verträgt auch die Verschmelzung zur Moderne. So kannst du statt Löwenfußbadewanne auch auf eine freistehende, moderne Badewanne setzten.

 

Solange du bei den Hauptmerkmalen des Altbaus bleibst und diese gewissenhaft mit neuer Technik und den aktuellen Anforderungen kombinierst, sind dir alle Wege der Badezimmerplanung offen.

Küchenplanung richtig angehen

Wenn du bis hier hin alles auf Altbau gesetzt hast, solltest du bei deiner Küche nicht aufhören! Altbauten waren damals vor allem eines – prunkvoll! Neben den bereits erwähnten Materialien war der Einsatz von Marmor keine Seltenheit.

 

Bei der Wahl deiner Küche kannst du also auch etwas mutig sein! Offene Küchen und große Kochinseln passen perfekt zum Altbaustil. Gib dem Herzstück deines zukünftigen Wohnraums die Möglichkeit zum Strahlen.

 

Ein klasse Kontrast zu den hellen Räumen sind dunkle Küchen in schwarz oder Dunkelblau. In Kombination mit einer Arbeitsplatte in Marmoroptik und goldenen Armaturen triffst du den Zahn der Zeit und kreierst dir außerdem ein absolutes Highlight.

 

Ist dir dieser Schritt zu krass, sind moderne, weiße Küchen immer eine gute Wahl! Sie passen sich zurückhaltend in das Gesamtbild ein, sehen super schön zum Dielenboden als auch orientalischen Fliesenoptiken aus.

 

Der Vorteil ist hier wieder, dass du keine historischen Böden hast, die du nicht zerstören möchtest. So kannst Du also alle Schlitze der Elektrik in Böden, Wänden oder Decken vornehmen und dann mit dem Neuaufbau deines Altbaucharmes beginnen.

 

Auch in der Küche gilt – ob Echtholzboden oder Fliesen ist ganz dir und deinem Geschmack überlassen. Beides sieht super aus, passt zum Altbau und ist absolut praktikabel in deiner Traumküche! 

Zeitaufwand und Kosten

Wie teuer dein Umbau wird oder wie lange du auf die Fertigstellung warten musst, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab:

Wie viel möchtest oder kannst du in Eigenelistung erbringen?

 

 

Welche Ansprüche hast du für das Badezimmer & deren Möbel?
Welchen Holzboden und welche Fliesen wählst du?
Was für eine Küche soll es werden?
Möchtest du eine Schiebetür?
Müssen Durchbrüche gemacht werden?
Muss die Elektrik oder andere Leitungen erneuert werden?
Müssen Fenster und Türen ausgetauscht werden?
Ziehst du neue Gauben ein?
Bekommst du Zuschüsse von der KfW?
 
Beispielrechnung: Bei 140m² Gesamtfläche wird eine Kernsanierung vorgenommen
 
Alle Wand, Decken und Bodenbeläge werden entfernt und erneuert
Es wird die Küche durch einen Wanddurchbruch geöffnet und neu geplant
Hierfür muss die Elektrik teilweise erneuert & verlegt werden
Zwei Badezimmer werden saniert
Zwei Fenster werden ausgetauscht
Die Treppe wird neu aufgearbeitet
Alle Holzfenster werden von außen & innen gestrichen
Alle Innentüren werden ausgetauscht inkl. Zugluftschutz

 

Kostenpunkt: 130.000 € Gesamtkosten; 40.000€ dabei für die Badezimmer und 15.000€ für die Küche von Warendorf

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